Osteopathie

Funktionsstörungen erkennen und behandeln

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, bei der die Ursachen für körperliche Schmerzzustände diagnostiziert und behandelt werden. Es versteht sich von selbst, dass die Ursachen bei jedem Patienten verschieden sind und deshalb einer sehr persönlichen Behandlung bedürfen.

Gesundheit zu finden ist Aufgabe des Arztes (Osteopathen), Krankheit kann jeder finden.

A. T. Still

Wir als Osteopathen richten unsere vielfältigen Therapieansätze an der Anatomie und den Funktionen der Organsysteme aus, wobei diese als Einheit und mit ihren Wechelswirkungen betrachtet werden müssen. Das systemische Gleichgewicht des Körpers unserer Patienten zu erhalten oder wiederzuerlangen, ist unser Auftrag im Bereich der Osteopathie.

Wir unterstützen den Körper mit weichen Techniken in seiner Bestrebung ökonomisch und komfortabel zu arbeiten. Diese Therapieform eignet sich deshalb auch hervorragend zur Behandlung von Kindern und Säuglingen, da nur minimale Interventionen von Nöten sind, um Behandlungserfolge zu erzielen.

Dieses Konzept setzten wir auch bei der Einrichtung unserer Praxisräume um, indem wir diese nach den Farben der Natur ausrichteten. Das Ergebnis ist ein motivierendes und entspannendes Ambiente für unsere Patienten und Mitarbeiter, das zur Stabilisierung und Prävention beiträgt. Die Zimmer sind in den Grundfarben Grün, Gelb, Weiß, Blau und Rot eingerichtet.

Eine osteopathische Untersuchung umfasst etwa 60 Minuten, eine osteopathische Behandlung etwa 30-60 Minuten je nach individuellem Befund. Immer mehr Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen. Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse für weitere Informationen.

Was ist Osteopathie?

Behandlung und Untersuchung mit den Händen

Osteopathie ist eine besondere Untersuchungs- und Behandlungstechnik die mit den Händen ausgeführt wird. Ziel der Osteopathie ist es, die selbstregulierenden und selbstheilenden Kräfte des Körpers anzuregen. Grundlage ist die Kenntnis der Anatomie, Physiologie, Biochemie und Pathologie. Die Osteopathie gliedert sich hierbei in drei Bereiche:

Viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie ist ein Teilgebiet der Osteopathie, bei der die inneren Organe sowie ihre umgebenden Strukturen betrachtet werden. Für die Gesunderhaltung des gesamten Körpers ist es wichtig, dass alle Organe beweglich bleiben. In der viszeralen Osteopathie werden Bewegungseinschränkungen der inneren Organe untersucht und behandelt.

Craniosakrale Osteopathie

Die craniosacrale Osteopathie beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Schädel (cranio) und dem Kreuzbein (sakrum). Hier sind die faszialen Funktionsstörungen zwischen den Schädelknochen, einschließlich Kiefergelenk, den Wirbelgelenken der Hals-, Brust-, und Lendenwirbelsäule (cervikalen, thorakalen und lumbalen Segmenten) sowie die Verbindungen zu den Strukturen des Beckens zu betrachten und zu behandeln.

Parietale Osteopathie

Die parietale Osteopathie ist das Teilgebiet der Osteopathie, das sich darauf konzentriert Bewegungseinschränkungen, Blockaden und Dysfunktionen des Muskel- und Skelettsystems zu erkennen. Für die Behandlung der Dysfunktionen werden z.B. Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien und Bindegewebsstrukturen bearbeitet. Hierbei kommt es darauf an Spannungsunterschiede in den genannten Strukturen auszugleichen und zu stabilisieren.